Test-Zeit für Fabrizio
Am gestrigen Morgen verzögerte eine nasse Strecke den Beginn des Tests, doch am Nachmittag konnte Fabrizio seine Ducati 1198 ohne Zwischenfälle fahren. Das Motorrad war mit speziellen Sensoren ausgestattet, die die Performance der Vorderradbreme genauer analysieren und ein wesentlich klareres Bild davon geben sollten, wo die Probleme lagen.Das Team versuchte anschließend mehrere Lösungen im Bereich der Bremspumpe und der Bremssättel vorn. Es konnte eine alternative Abstimmung herausgefunden werden, die am Ende das Problem schließlich zu lösen schien. Michels Vertrauen in das Motorrad war wieder da.
Nachdem er das Gefühl für die Vorderbremse wiedererlangen konnte, nahmen Michel und seine Techniker weitere Feinabstimmungen am Setup der 1198 vor, um sein Vertrauen weiter zu steigern. Die Rundenzeiten waren gut und konstant schnell, mit einer Bestzeit von 1.52.6 auf Rennreifen. Vor dem Mittagessen hatte Fabrizio mit Leistenschmerzen zu kämpfen. Er war dennoch froh, seine Runden am Morgen abgespult zu haben. Er bevorzugte jedoch das Testen zu beenden und begab sich in ärztliche Betreuung, um für die nächste Runde in Assen fit zu sein.
"Es war ein sehr guter Test", sagte Fabrizio. "Mein Team konnte das Problem von Valencia fast sofort identifzieren und sobald die nötigen Änderungen an der Vorderbremse vorgenommen worden waren, fühlte ich mich auf meiner 1198 wieder wohl. Ich bin sehr glücklich und freue mich auf die nächste Saisonstation in Assen."
"Der Test hat auf alle Fälle das Vetrauen des Fahrers in die Performance des Motorrads verbessert", sagte der Team Manager Ernesto Marinelli. "Ich bin sehr froh, dass wir das Problem mit der Bremse beheben konnten. Ich bin überzeugt davon, dass wir Michel in Assen ganz vorne sehen werden und er sein Talent nochmals bestätigen kann."
